Kunst & Kultur

Künstlerportrait: Jamala

Den Wettbewerb gewann Jamala für die Ukraine mit dem Lied 1944

Jamala aus der Ukraine gewinnt den ESC 2016

Jamala (ukrainisch Джамала/Dschamala, krimtatarisch Camala; bürgerlich Суса́на Алі́мівна Джамаладі́нова/Susana Alimiwna Dschamaladinowa; * 27. August 1983 in Osch, Kirgisische SSR, Sowjetunion) ist eine ukrainische Sängerin. Sie gewann für die Ukraine den Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm.

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Susana Dschamaladinowa wuchs in Osch in Kirgisistan und in Aluschta auf der ukrainischen Halbinsel Krim auf. Ihr Vater ist Krimtatare und wie sie Muslim, während ihre Mutter Christin armenischer Herkunft ist.[1] 1944 wurden ihre Vorfahren väterlicherseits, wie alle Krimtataren unter dem sowjetischen Diktator Josef Stalin, von der Krim nach Zentralasien vertrieben. Nach Auflösung der Sowjetunion 1991 kehrten ihre Eltern auf die Krim zurück.[2]\n \n Jamala ist Spinto-Sopranistin und in den Genres Jazz, Soul, R&B und Weltmusik aktiv, mit klassischen und Gospel-Elementen.\n \n Der Wendepunkt ihrer Karriere war ein Auftritt beim New Wave Festival im lettischen Jūrmala 2009, wo sie einen Sonderpreis für ihre außergewöhnlichen stimmlichen Fähigkeiten und ihre Wandelfähigkeit innerhalb der Genres erhielt.\n \n 2011 trat sie erstmals mit dem Titel Smile beim ukrainischen Vorentscheid für den ESC in Düsseldorf an und erreichte im Finale den dritten Platz hinter Slata Ohnewytsch und Mika Newton. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten beim Voting wurde ein erneuter Vorentscheid für diese drei Interpretinnen anberaumt, der dann aber aufgrund Jamalas Absage, die sie mit Manipulationsvorwürfen an das ukrainische Fernsehen begründete, nicht stattfand und somit Mika Newton am ESC teilnahm.[3]\n \n 2016 nahm sie nochmals teil und gewann das Finale mit dem Titel 1944, eine Anspielung auf eben jenes Jahr, in dem Stalin die Krimtataren nach Zentralasien deportieren ließ. Im Text geht sie auf die verloren gegangene Kindheit in der Heimat und die Gräueltaten der Sowjets ein. Durch den Refrain auf Krimtatarisch war diese Sprache erstmals beim Wettbewerb zu hören.[4] Im zweiten Halbfinale am 12. Mai belegte sie mit 287 Punkten den zweiten Platz, womit sie sich für das Finale am 14. Mai qualifizierte. Dieses gewann sie mit 534 Punkten und somit einem geringen Vorsprung von 23 Punkten vor Australiens Dami Im mit ihrem Song Sound of Silence.[5]\n \n Sie spricht Ukrainisch, Krimtatarisch, Russisch und Englisch.\n \n Quelle Auszug Text und mehr:\n \n https://de.wikipedia.org/wiki/Jamala\n \n Quelle Video:\n \n YouTube\n \n Quelle Bild:\n \n https://www.facebook.com/jamalaofficial/\n \n  



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